Neuer Blickwinkel

gepostet von Johan am

Frisch aus dem PDF-Export: BLICKWINKEL – Mitgliedermagazin der JU Stormarn – 2009/03
Die neue Ausgabe des Mitgliedermagazins der Jungen Union Stormarn „Blickwinkel“. Diese 36-seitige Ausgabe wandert gerade zur Druckerei und ist prall gefüllt mit Informationen, Artikeln und Meinungen. Mich freut vor allem, dass zwei Rubriken sich wirklich etabliert haben:

  • Interview: Seit einiger Zeit gibt es in jeder Ausgabe ein Interview, meist mit durchaus bekannten und politisch relevanten Personen. Dieses Mal ist es uns gelungen Finanzminister Rainer Wiegard auf unsere Fragen antworten zu lassen.
  • >2 zu 1 ist der Arbeitstitel eines Teils unserer Meinungsrubrik. Hier sollen immer zwei Autoren über ein Thema schreiben. Sie müsse nicht unbedingt unterschiedlicher Meinung sein, aber schöner finde ich es schon. Dabei versuchen wir darauf zu achten, dass nicht nur JU-Mitglieder untereinander diskutieren (was ich auch wichtig finde), sondern dass auch andere zu Wort kommen. In dieser Ausgabe Niklas Melzer, der Mitglied der Grünen Jugend in Reinbek ist.

Diese Ausgabe ist anders entstanden als die meisten anderen Ausgaben, an denen ich bisher mitgewirkt habe und so wundert es mich nicht, dass ich teils schwer begeistert und teils ein bisschen enttäuscht bin.
Normalerweise habe ich den Blickwinkel immer sehr aktiv mitgestaltet. Von der Themenauswahl bis zum Layout. Und ich glaube, dass der Blickwinkel in den letzten Jahren unter meiner Mitarbeit als Redakteur massive Fortschritte gemacht hat. Dieses Mal habe ich mich aus der Organisation komplett ausgeklinkt und wollte eigentlich (aus Zeit- und Motivationsgründen) Hubertus – mit dem ich das Magazin zusammen regiere – freie Hand lassen. Leider musste er vor der Fertigstellung des Blickwinkels in den Urlaub. Er gab mir die Dateien rüber und bat mich den Blickwinkel fertig zu machen (gemeint war: Texte einbauen). Wie es so ist: Dateien, die ein anderer erstellt hat sind für einen selbst kaum nutzbar und man möchte eigentlich nicht zuviel verändern, es geht aber nicht anders. Herausgekommen ist ein Blickwinkel, der viele neue Gestaltungselemente hat (v.a. die Überschriften sehen besser aus und er geht großzügiger mit dem Platz um, Seitenstruktur, Themenplanung), aber auch ein paar sehr gute Layoutansätze (Zwischenzitate, Informationskästen, Fließtext-Layout, Titelseitenlayout) aus den vergangenen Ausgaben hinter sich lässt, die mir gut gefallen haben.

Der Blickwinkel zeigt, dass Hubertus einen tollen Innovationsschub für den Blickwinkel leistet. Sobald er wieder da ist werde ich mich mit ihm zusammen setzen. Diskutieren, welche Ansätze mir gefallen und was ich noch vermisse und vor allem auch noch ein paar technische Tipps geben (Formatvorlagen…). Für mich ist klar: An der nächsten Ausgabe des Blickwinkel werde ich nichtmehr als Redakteur mitwirken, dass bringt den Blickwinkel nicht voran. Eine umfangreiche Manöverkritik noch und dann finden einige Jahre Engagement, ungezählte Tassen Kaffee und Nächte am Rechner ein Ende. Kein telefonieren mehr mit säumigen Artikel-Sendern und Zuarbeitern, keine intensiven Diskussionen über die Bild- und Themenwahl, kein ewiges Gefrickel für jeden einzelnen Pixel mehr.

Und: Eine spannende und kreative Aufgabe weniger, die mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Aber ich glaube, dass der Blickwinkel größere Schritte ohne meine Mitarbeit als Redakteur machen kann.

[Nachtrag 05.09.2009] Ich habe den Blickwinkel nochmal hochgeladen. Nach den Anregungen und der Kritik von Malte hatten einige wegen der Rechtschreibung kalte Füße bekommen. Ich persönlich bin da ja immer ein wenig schmerzbefreit. Dennoch hab ich die Änderungen natürlich noch in einer weiteren Runde eingebaut und so kann ich hier jetzt die finale, finale Version des BLICKWINKEL200903 verlinken

Kommentare

  1. Stecki

    Bin aber nach Lektüre der ersten Absätze schon ernsthaft über die unendlich vielen Fehler entsetzt. Kann da niemand vorher mal Korrektur lesen? Und auch ohne Ende Witwen und Waisen usw. Stehe gern beratend zur Seite – bei Dir hatte es damals ja auch was gebracht, wie ich anhand der Erwähung von Formatvorlagen und Zwischenüberschriften sehe 🙂

  2. Stecki

    Ach übrigens: Definiere mal die Seiten um, damit die erste Seite eine rechte Seite wird und man bei Zweiseitenanzeige im Acrobat immer die zusammengehörenden Seiten sieht, sonst ist es schlecht zu lesen.