Bürgermeisterwahl Ahrensburg geht richtig los
gepostet von Johan am
Das ist der Tenor der Stormarner Zeitung von heute. Und ganz unrichtig ist das nicht. Bisher gab es wenig öffentliche Veranstaltungen, auf denen alle Kandidaten geworben haben. Inzwischen stehen zumindest von zwei Kandidaten Plakate draußen und zwei Kandidaten haben auch schon ihre Internetpräsenzen gestartet.
Das Abendblatt verknüpft seine Feststellung, dass es heute losgehe aber nicht nur mit der offiziellen Kandidatenvorstellung im Alfred-Rust-Saal heute Abend (die ich aufgrund einer Kreistagsfraktionssitzung leider verpassen werden) sondern auch mit der Ankündigung einer Artikelserie, in der sie die Kandidaten vorstellen möchte. An dieser Stelle sei nur darauf verwiesen, dass der Ahrensburger Markt schon seit zwei Wochen immer zwei Bürgermeisterkandidaten die Möglichkeit zur Vorstellung und Meinungsäußerung bietet und in der letzten Ausgabe schon zwölf Fragen an die Kandidaten (PDF-Link) gestellt hat.
Obskur finde ich einen Absatz im Artikel der Ahrensburger Zeitung:
Ein Porträt des Bürgermeisterkandidaten Klaus Schädel (parteilos) wird es nicht geben. Er war mit den Gesprächsbedingungen, die alle anderen Bewerber akzeptiert haben, nicht einverstanden. Schädel verlangte, dass in Form eines Interviews über ihn berichtet werden müsse. Zudem verlangte er, dass ihm die Fragen zuvor schriftlich mitgeteilt werden.
Ein wenig komisch finde ich das schon. Wie kann man als Bewerber auf die Darstellung im wichtigsten Meinungsblatt der Stadt verzichten? Die Position der Zeitung kann ich gut nachvollziehen. Entweder der Kandidat hält sich an die Spielregeln, die für die anderen auch gelten, oder er findet nicht statt. Eine klare Linie tut da gut.
Eine solche Eitelkeit, wie das Vorschreiben eines Interviewformats, würde sich der von mir unterstützte Jörn Schade mit Sicherheit nicht leisten. Im übrigen auch Herr Reich nicht. Zu Herrn Sarach kann ich das nicht mit Sicherheit sagen. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit ihn kennenzulernen