Lukas lässt Linke links liegen.

Der Kreisjugendring wollte einen („Rap“)-Song mit jungen Kandidaten aufnehmen. Auch die jungen Direkt-Wahlkandidaten der CDU Mark-Oliver Potzahr, Lukas Kilian und ich wurden nach einer Teilnahme gefragt. Mark-Oliver hatte das Rappen für sich ausgeschlossen (Auch, wenn er der einzig musikalische in unserer Truppe ist) und wollte das Leute machen lassen, die näher an der Zielgruppe sind. Ich musste frühzeitig wegen eines anderen Termins absagen.

Lukas warprinzipiell gerne zum Mitsingen bereit, hat seine Teilnahme aber jetzt mit Rückendeckung der JUNGEN UNION Stormarn zurückgezogen. Der Grund: Hendrik Holtz aus Köthel. Sprecher der Linken in Stormarn. Das Lukas sich zurückzieht hat nach Pressemitteilung der JUNGEN UNION Stormarn (noch nicht online seit 17:40 online) zwei Gründe:

1. 1. Die Linke sitzt nicht im Kreistag, Vorabinformation war, dass die im Kreistag vertretenen Parteien teilnehmen. Andere Parteien die kandidieren nicht.
2. 2. Die Person Hendrik Holtz: Eine einfache Google-Anfrage lässt erkennen, dass man Zweifel haben kann, ob sein Demokratie-Verständnis das gleiche ist, das unsere Väter und Mütter des Grundgesetzes hatten.

Da Punkt 2 auch vom Kreisjugendring zumindest in Erwägung gezogen wurde hat man Hendrik Holtz eine Liedzeile in den Mund gelegt die etwa lautet:

Extremisten ändern nichts und machen nur Zicken

Für Lukas und die JUNGE UNION sind damit die Bedenken noch nicht aus dem Weg geräumt. Grund ist nicht das absurde Kommunalwahlprogramm der Linken, sondern die zweifelhafte Verfassungstreue.

Außerdem müsste man auch NPD und ÖDP, die vermutlich auch kandidieren auch mitsingen lassen. Das wäre dann ein weiterer Grund nicht mitzumachen. Entweder fliegt die Linke wieder raus, oder man muss wohl auf die Teilnahme der CDU verzichten.

[Nachtrag 18.03.2008 08.19] Artikel hierzu im Stormarner Tageblatt