Fairer Wahlkampf? Von Blutgrätschen und Ballspiel.
gepostet von Johan am
Die Lübecker Nachrichten haben heute einen interessanten Artikel unter der Überschrift: Schmuse-Kurs oder harte Bandagen veröffentlicht.
Hier kommt die Stormarner Politprominenz zu Wort und soll sich äußern: Was ist für Sie unfairer Wahlkampf. Erstaunlich eigentlich, dass man hier in Stormarn eine solche Umfrage startet. Schließlich wird hier in der Regel ein wirklich fairer Politikstil gepflegt. Im Kreis fällt ab und an mal ein Abgeordneter der FDP aus dem Rahmen. Sonst gibt es im Kreistag wirklich keine Fairness-Probleme. Auch aus den Orten hört man wenig von fiesen Aktionen. Die Kreisstadt Bad Oldesloe und die Gemeinde Trittau sind hierbei allerdings unrühmliche Ausnahmen. Diese verbalen Schlammschlachten dort sind immer wieder erschreckend. Allerdings merkt man auch deutlich: Ein solches Verhalten schadet nicht nur den Ruf, sondern auch die Entwicklung der Kommune.
Einen harmlosen Vorgeschmack auf die Form der Debatte in Oldesloe liefert der LN-Artikel gleich mit:
Gerold Rahmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Bad Oldesloe: […] Außen vor lassen muss man das Privatleben und den Hauptberuf der Ehrenamtler, schmutzige Kampagnen und undemokratische Themen. Bei unfairen Angriff würde ich „zurückbeißen“. Schlechte Erfahrungen diesbezüglich habe ich in Oldesloe mit Matthias Rohde gemacht.
In einer Debatte über Fairness Namen einzubringen find ich schon wieder so zum Kotzen! Ich denke auch Reinhold Wurch, den ich für seine ausgleichende, ruhige Art, seine Sachkompetenz und seine rhetorisch herausragenden Redebeiträge im Kreistag sehr schätzt, würde mir zustimmen.
Karl-Reinhold Wurch, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag und in Bad Oldesloe: […] Ein schlechtes Beispiel war in Bad Oldesloe die Auseinandersetzung des Grünen-Fraktionsvorsitzenden mit dem stellvertretenden Bürgermeister und CDU-Fraktionschef.
Insgesamt finde ich die Definition des Kollegen Wurch sehr lesenswert.