Parteipolitik beim Kinder- und Jugendbeirat?
gepostet von Johan am
Ich habe eben gesehen, dass auf der Liste der SPD auch B�la Randschau kandidiert. Herzlichen Glückwunsch B�la.
Mit B�la habe ich gemeinsam im Kinder- und Jugendbeirat der Stadt gesessen. In den letzten Jahren hat B�la den Beirat und den Stadtjugendring geleitet. (Stadtjugendring und Kinder- und Jugendbeirat gehören quasi-organisch zusammen…)
Ich finde es schade, dass B�la nicht seine Ämter im Kinder- und Jugendbeirat niederlegt, wenn er Für die SPD kandidiert.Olaf Muthorst, Thomas Bellizzi und ich haben das damals (bei der letzten Kommunalwahl 2003) so gehandhabt. Als klar war, dass wir für die Kommunalwahl kandidieren werden haben wir unsere Mandate im Kinder- und Jugendbeirat niedergelegt, um den Kinder- und Jugendbeirat von Parteipolitik frei zu halten und eine reine Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche erhalten zu können, jenseits parteipolitischer Interessen.
Aus diesen Gründen habe ich im Kinder-und Jugendbeirat damals auch akzeptiert, dass man mir keine Führungsaufgaben übertragen wollte, da ich Mitglied einer Partei bin. In letzter Zeit gelange ich leider immer mehr zu der Überzeugung, dass es nicht darum ging, dass ich in einer Partei war, sondern in welcher. Schließlich wurden andere Mitglieder anderer Parteien später in Führungspositionen gewählt. 😉
Whatever: Ich würde mich freuen, wenn B�la hier einen klaren Schnitt zieht, um den Kinder- und Jugendbeirat in seiner Neutralität nicht zu gefährden und ihn wilden Verdächtigungen über Parteilichkeit auszusetzen. Das wäre schade, schließlich ist die Arbeit des Kinder- und Jugendbeirats in Ahrensburg hervorragend.