Grünen-Vorsitzender muss gehen
gepostet von Johan am
Gerold Rahmann, Fraktionsvorsitzender der Oldesloer Stadtfraktion hat heute in der Ahrensburger Zeitung erklärt:
Die regelmäßige, ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen ist in Deutschland leider die Ausnahme
Im Gegensatz zu Oswald Metzger bezieht er sich nicht allein auf sozial Schwache, sondern unterstellt allen Eltern Quasi-Körperverletzung.
Zur Erinnerung das Zitat von Oswald Metzger:
Viele Sozialhilfeempfänger sähen „ihren Lebenssinn darin, Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen“
Der Unterschied: Bei den Grünen in Oldesloe sind alle Eltern nicht in der Lage, ihre Kinder gesund zu ernähren, deshalb muss der Staat eingreifen, bei Metzger war es nur eine Teilgruppe, die vom Eingriff des Staates schon lebt.
Merke: Minderheit kritisieren: Chauvinistisch. Ganze Gesellschaft kritisieren: auklärerischer, kritischer Geist.
[/ Ironie aus]
Deshalb sollen in Oldesloe die Essen an der Ganztagsschule nach Vorstellung der Grünen umsonst an die Schüler ausgegeben werden müssen. Von einer „Null-Euro-Strategie“ halte ich übrigens bei keinem staatlichen Angebot etwas. Dass die Städte allerdings beraten sollten, ob eine Absenkung des Essenspreises sinnvoll ist ist richtig. Ob man das tut und in welcher Form, dass sollten sich die Städte überlegen.
Wenn man sozial Schwache entlasten möchte muss man sich überlegen, ob man dann wirklich allen Eltern, auch denen, die sich den Beitrag ohne Probleme, diese Entlastung gewährleisten will, oder ob es nicht eine Möglichkeit zur zielgenaueren Steuerung gibt.
[Nachbemerkung:] Eigentlich ist dieses zu traurig um Häme auszugießen und zu spotten. Nur an mich halten kann ich auch nicht.