Bundesvorsitzende Jusos mit Spitzenergebnis

Gestern haben die Jungsozialistinnen in der SPD ihre neue Bundesvorsitzende gewählt. Im Radio auf der Rückfahrt vom Landesparteitag hieß es dazu:

Sie erhielt 76%, da sie weiten Teilen der Jusos zu links sei.

Zu links? Den Jusos? Als Nachfolgerin von Björn Böhning?

Und was sagt man zu einem Wahlergebnis von unter 80% Zustimmung ohne Gegenkandidat?

<a href=“http://www.google.de/url?sa=t&ct=res&cd=6&url=http%3A%2F%2Fwww.tagesschau.de%2Finland%2Fjusos6.html&ei=YW9JR9mUCo2ynQOA8-3zBA&usg=AFQjCNGUU5DgBW_ECNOHyhJ-hWmL_vYIBg&sig2=8rDltFuP8tnGPAYsNBtFzQ“>Die Juristin bedankte sich für das „riesige Vertrauen“ und nahm die Wahl an. Drohsel hatte zuvor in ihrer Bewerbungsrede gefordert, dass die „Jusos für mehr soziale Gerechtigkeit einstehen müssen. Wir müssen gesellschaftlichen Reichtum umverteilen.“

Mehr dazu kann man leider nur aus der Pressemitteilung der SPD und der Berichterstattung anderer Medien, zum Beispiel der Welt entnehmen. Der eigene Server hat wohl aufgegeben bei einer so rückwärts gewandten Politik 😛

Naja, wenigstens marschieren die Jusos weiter ‚vorwärts immer rückwärts nimmer‘. Gemeinsam mit der FDJ Linksjugend schreiten sie seit an seit gegen die Innenpolitik Wolfgang Schäuble. Nicht, das ich von der inhaltlichen Position weit entfernt wäre, auch wenn die Begründung und die Gesellschaftsvorstellung sich wahrscheinlich fundamental unterscheiden, allerdings würde ich mir meine Verbündeten ein wenig sorgfältiger aussuchen.

Die künftige Vorsitzende der Jusos steht für eine verstärkte Kooperation mit der Linkspartei. Sie arbeitet längst � analog zur rot-roten Koalition im Berliner Senat � mit deren Jugendverband Solid zusammen.

Juhu.