Ich geh zu den Grünen!
gepostet von Johan am
Nachdem ich gerade bei den Jungen Grünen kurz die Anträge für deren Landesversammlung gesehen habe muss ich die Partei wechseln. Wer ehrenamtlich Politik macht, der weiß, dass man da auch ordentlich Geld reinbuttert. Nicht nur Mitgliedsbeiträge und (Sach-)Spenden und die investierte Zeit schlagen ordentlich zu buche, sondern auch die Sitzungen in Restaurants, Seminar- und Tagungsbeiträge summieren sich ordentlich.
Die Jungen Grünen haben nun einen Antrag auf Ihrer Versammlung, der eine Änderung ihrer Entschädigungen im Landesvorstand beantragt. Ich war erst irritiert: Entschädigungen für Landesvorstandsmitglieder? Ich erinnere mich noch, dass es für den Landesvorstand der Jungen Union vor einigen Jahren nicht einfach war die Mitglieder von der Notwendigkeit zu überzeugen die Fahrtkostenzuschüsse abzuschaffen.
Die Anträge bei den Jungen Grünen fordern eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung. Rasmus Andresen fordert eine Erhöhung des Entschädigungstopfs um 1.000� und schlägt folgende Verteilung vor:
Landesvorsitzende: 50 Euro pro Monat
LandesvorsitzendeR: 50 Euro pro Monat
LGF: 50 Euro pro Monat
Beisitz: 30 Euro pro Monat
Die Fahrtkostenregelung bleibt bestehen.
Auch für die Pflege der Wahlkampfhomepages soll es Geld geben.
Ich muss auch zu den Grünen. Das ist zwar nicht die Welt, aber eine finanzielle Anerkennung in der politischen Jugendarbeit. Wie GEIL ist DAS denn???
Wobei: Ich glaube nicht, dass ich mir angewöhnen könnte so zu schreiben:
Neben der Frage der Aufwandsentschädigung reden die Jungen Grünen noch über Wahlkampfzuschüsse an ihre Kandidaten zur Kommunalwahl. Deutlich wird in den Anträgen übrigens auch, dass auch die Jungen Grünen auch von zwei Wahlkämpfen im nächsten Jahr ausgehen.