Der liebe ATSV…
gepostet von Johan am
Heute ist ein Artikel in der Ahrensburger Zeitung, in dem die Fußballer aus zwei Rohren Richtung Stadtverwaltung und Selbstverwaltung feuern:
Zum einen geht es um reduzierte Nutzungszeiten auf dem Stormarnplatz. Nachdem jetzt der zweite Kunstrasenplatz kommt wurde von der Stadtverwaltung die Auflagen gemacht, die den Spielbetrieb zeitlich einschränken. Schorsch Tür, Vorsitzender der Fußballsparte des ATSV ist verwundert darüber, da es die Auflage zuvor nicht gegeben habe. Ein eher kleineres Problem, denke ich, wenn alle Beteiligten in der Lage sind in Ruhe miteinander zu reden.
Zumal es zumGlück auch Anwohner gibt, die nicht nach der Methode „wasch mir den Pelz – aber mach mich nicht nass“ leben.
Eine Reihe von Anwohnern, die die Gutachter schützen wollen, sind offenbar mit genau diesen Einschränkungen gar nicht einverstanden. Zumindest jene, die Anwohnerin Helga Rohloff (64) gefragt hat. 23 Unterschriften hat sie gesammelt. Jede Unterschrift steht für die Forderung nach uneingeschränktem Spielbetrieb auf allen drei Flächen.
Das Lärmschutzgutachten das die WAB anzweifelt habe ich noch nicht gesehen, allerdings denke ich, dass man mit den Anwohnern durchaus reden kann. Schließlich existieren an dieser Stelle schon seit Ewigkeiten Sportplätze.
Schlimmer finde ich, dass die Fußballer jetzt ernsthaft anfangen gegen den geplanten Standort Peter-Rantzau-Haus vorzugehen, bisher war das mehr oder weniger nur als Gerücht zu hören.
Als klar war, dass der ATSV einen(!) Kunstrasenplatz braucht, da auf dem Sandplatz kein dauerhafter Spielbetrieb mehr möglich war haben wir Stadtverordneten recht zügig reagiert (für Stadtverordnetenverhältnisse) und den Bau des Platzes in Auftrag gegeben. Kaum war das beschlossen meldete der ATSV weiteren, zusätzlichen Platzbedarf an. Auch hier haben wir zugestimmt und einen zweiten Kunstrasenplatz anstatt einer völlig unbespielbaren Partyfläche, die mal ein Fußballplatz gewesen sein soll errichtet. Dabei haben wir deutlich gemacht, dass die Existenz des letzten Platzes auf dem Stormarnplatz, des Rasenplatzes für uns nicht bis in alle Ewigkeiten gesichert ist. Das hat der ATSV akzeptiert und meinte, dass zwei Kunstrasenplätze völlig ausreichen würden, zumal der Rasenplatz für Training ungeeignet sei (geht schnell kaputt).
Ich hoffe das verfolgen die Fußballer nicht zu intensiv.