Detlef Palm schlägt zu. Politikerbashing
gepostet von Johan am
Kurz vor seinem Sommerurlaub hat Detlef Palm, Reinbeker Bürgermeister, erklärt nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, 12 Jahre im Amt seien genug. Eigentlich ist das keine Meldung wert. Doch in der Ahrensburger Zeitung wird trotzdem drüber berichtet. Mit gutem Grund. Wesentlichen Anteil an Palms Entscheidung sollen wohl die Reinbeker Kommunalpolitiker gehabt haben. Nun bin ich kein Reinbeker und kenne nicht alle Entscheidungsträger dort, verfolge auch die Reinbeker Politik nur nebenbei, aber ich habe schon mitbekommen, dass es ab und an zwischen Verwaltung und Selbstverwaltung ein wenig im Gebälk geknarzt hat. Ein Grund mehr die Direktwahl von Bürgermeistern und Landräten abzuschaffen.
Die Wortwahl von Detlef Palm war aber in jedem Fall völlig daneben. In dem Artikel wird er wie folgt zitiert:
„Dort führen Wichtigtuer und Dilettanten vermehrt das Wort, bilden politische Mehrheiten gegen jede Vernunft und verlieren dabei die Wünsche und Sorgen der Bevölkerung sowie das Wohl der Stadt aus den Augen.“
Hartes Kaliber gegenüber Leuten, die ihre Freizeit dafür opfern ehrenamtlich Politik zu machen. Allerdings sollte das die wenigsten jucken, schließlich ist man es auch als Ehrenamtler gewohnt zumindest Unverständnis für sein Engagement im Allgemeinen zu erfahren, beziehungsweise Pöbeleien für fast jede Einzelentscheidung ab zu bekommen.
Meist ist es ja so, dass nicht nur einer Schuld an einem Konflikt zwischen Zweien ist…